Be Bree

Copyright Bild: Stiftung Gute Tat Gestern hatte ich ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit Freunden. Darin wurde mir einmal mehr bewusst, dass es viele Menschen gibt, die auf der Suche nach Möglichkeiten sind, anderen zu helfen - sich damit in der Flut der Informationen aber sehr schwer tun. Die Website/Initiative "Gute Tat" hilft hier aktiv beim Helfen. "Gute Tat" hat sich auf kleine und mittlere Hilfsprojekte spezialisiert, die mal lokal, mal regional, aber auch mit internationalem Charakter vertreten sind. Auf dem Internetportal www.gute-tat.de kann man nun bereits für die Regionen Hamburg, Berlin und München nach Angeboten suchen. Suchen können sowohl die Organisationen, als auch Hilfswillige. Die Zeitaufwände und Einsatzmöglichkeiten sind dabei sehr unterschiedlich und können von wenigen Stunden im Monat zu ein paar Stunden in der Woche reichen und auch in den Bereichen zwischen Handwerk, Kreatives, Organisation und Betreuung liegen. Hier gibt es soga...

Copyright Bild: Europa/Sony Music Erinnert Ihr euch auch so gern an die Zeit, als ihr noch Kinder wart? Ich habe das, gerade in der dunklen Jahreszeit, immer häufiger. Zuletzt, als mir das Hörspiel "Die drei ??? und die flüsternden Puppen" in die Hände fiel. Es war ein echtes Schnäppchen und so wanderte es in meinen Einkaufswagen. Das Cover fand ich selbst für heutige Verhältnisse ein wenig gruselig - aber vielleicht bin das nur ich. Ich hatte schon immer so ein Gruselgefühl bei beschädigten Puppen. Irgendwie kam ich mir ja schon etwas komisch vor, mit Mitte Dreißig ein Hörspiel für Kinder zu kaufen aber ich habe es trotzdem gemacht und auf einer längeren Autofahrt gehört. Ach, wie habe ich die Sprecher der drei Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews vermisst. Zu Recht haben sie im Jahr 2016 den Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises gewonnen. Sie schaffen es seit 1979 die Messlatte für andere Serien hoch zu legen und behalten ihren Charme und den Zauber...

Copyright Bild: Kältebus München e.V. Habt Ihr es gemerkt? Es ist bitterkalt in München (und anderen Regionen). Freut Ihr euch da auch so auf das warme zu Hause und einen heißen Tee oder Kaffee? Mir geht das so. Das fing aber eigentlich schon im November an. Da bin ich abends nach dem Theater durch die Straßen Münchens gefahren und habe bewusst alles in mich aufgenommen. Ich stelle jetzt die provokative Behauptung auf, dass es viele Menschen in München gibt, die ihre Augen mit großen Blind-Spots versehen. Wie sonst ist zu erklären, dass diese Personen fragend dreinschauen, wenn ich von den Obdachlosen erzähle, die unter den Fenstern von Foto Sauter oder der Sparkasse liegen, um sich ein wenig vor der Kälte zu schützen. Viele von Euch sagen jetzt vielleicht - "Na und, in München muss niemand die Nacht auf der Straße verbringen, der das nicht möchte." Ich muss gestehen, dass es dann ich bin, die ratlos dreinschaut, denn ich kann nicht mit Sicherheit bejahen oder verneinen...

Copyright Bild: Weisser Ring e.V. Vor kurzem habe ich im Radio von einer Dame in Germering gehört, die ein Schreibwarengeschäft in betreibt. In der Vorweihnachtszeit wurde die 82-jährige von zwei vermummten Gestalten überfallen, die unglaubliche 200 EUR erbeutet haben, allerdings einen weit erheblicheren Schaden verursachten. Die ältere Geschäftsfrau ist von diesem Erlebnis so geschüttelt, dass sie nun ihr Geschäft aufgeben wird. Wieso erzähle ich Euch das nun? Besagte Dame ist ein Opfer von Kriminalität und hat außer dem Verlust des Geldes noch mit einem weiteren Verlust zu kämpfen. Dem Verlust des Sicherheitsgefühls, des Vertrauens in die Mitmenschen. Akte von Gewalt und/oder Kriminalität hinterlassen Spuren. Mal sind sie offensichtlich, mal gären sie langsam im Unterbewusstsein der Opfer. Oft sind diese wie gelähmt, in vielen Fällen müssen sie die schrecklichen Ereignisse noch einmal nachleben, sobald sie eine Anzeige machen und dann ggf. noch einmal in einem Gerichtssaal, bei ...

Copyright Bild: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Am 01.Dezember 2016 ist Welt-Aids-Tag . Seit 1988 wird dieser Tag begangen und soll an alle Menschen erinnern, die von HIV und Aids betroffen sind. An all jene, die nicht mehr leben und an all die mutigen Menschen, die sich trotz ihrer Krankheit nicht unterkriegen lassen. Das ist nicht sehr leicht. Ich selbst bin gesund und muss mich nicht mit den Ausgrenzungen und Anfeindungen auseinandersetzen, mit denen Betroffene täglich zu kämpfen haben und bei mir haben auch die Aufklärungsstunden im Unterricht vor einigen Jahrzehnten angeschlagen, so dass ich mich auch heute aktiv und vor allem bewusst schütze. Was für mich eine Selbstverständlichkeit ist - egal ob der Umgang mit Betroffenen oder der eigene Schutz vor HIV - ist bei vielen in unserer Gesellschaft leider noch nicht angekommen. Deshalb ist die Arbeit des Münchner Aids-Hilfe e.V. nicht nur am Welt-Aids-Tag wichtig, sondern an jedem einzelnen Tag, denn seine Arbeit kl...