Rezension: "A Fire At The Exhibition" von T.E. Kinsey

 

T.E. Kinsey hat es wieder geschafft! Mit „A Fire at the Exhibition“ liefert er einen weiteren meisterhaften Krimi in seiner beliebten Lady Hardcastle-Reihe ab, der Fans von Cozy Mysteries auf ganzer Linie begeistert.

Die verbalen Schlagabtäusche: Charmant und witzig

Ein absolutes Highlight des Buches – wie in der gesamten Reihe – sind die köstlichen, witzigen Schlagabtäusche zwischen den beiden Hauptcharakteren, Lady Hardcastle und ihrer ebenso cleveren wie mutigen Zofe, Florence Armstrong. Ihre Beziehung ist herrlich erfrischend und wird mit so viel Charme und Humor dargestellt, dass man oft mit einem Schmunzeln oder sogar lautem Lachen weiterlesen muss. Die Chemie zwischen den beiden ist unvergleichlich und zeigt einmal mehr, wie gut Kinsey es versteht, Figuren nicht nur zum Leben zu erwecken, sondern sie auch in ihren Dialogen glänzen zu lassen.

Es ist immer eine Freude, diesen Schlagabtausch zu verfolgen, denn es verleiht den Ermittlungen eine gewisse Leichtigkeit, ohne die Spannung aus den Augen zu verlieren. Gerade in den ernsteren Momenten sorgen diese humorvollen Elemente für den perfekten Ausgleich.

Nebencharaktere: Mit Mehrwert eingebunden

Ein weiteres großes Plus von „A Fire at the Exhibition“ ist die Art und Weise, wie beliebte Nebencharaktere in die Handlung eingebunden werden. Kinsey weiß genau, wann er welche Figur ins Rampenlicht stellen muss, um die Geschichte zu bereichern. Diese Charaktere sind weit mehr als bloßes Beiwerk – sie tragen zur Handlung bei, schaffen Atmosphäre und liefern Hintergrundinformationen, die das Universum um Lady Hardcastle und Flo mit jedem Buch weiter ausbauen. Dies sorgt dafür, dass man sich mit jeder neuen Geschichte noch stärker in die Welt hineinversetzt fühlt und den Figuren emotional näherkommt.

Besonders schön ist es zu sehen, dass auch die Entwicklung der Nebencharaktere kontinuierlich voranschreitet. Sie bleiben nicht statisch, sondern gewinnen an Tiefe, was die gesamte Geschichte noch lebendiger macht.

Der Fall: Spannend und gemütlich zugleich

Der Kriminalfall selbst ist diesmal besonders gelungen. Spannend, ohne übermäßig düster zu sein, schafft Kinsey es, das richtige Cozy-Feeling zu vermitteln, das Fans des Genres lieben. Die Ermittlungen rund um das mysteriöse Feuer in der Ausstellung sind clever inszeniert, und man wird als Leser gekonnt auf falsche Fährten geführt. Trotzdem verliert die Geschichte nie das lockere, gemütliche Gefühl, das die perfekte Balance zwischen Spannung und Wohlfühlfaktor bietet.

Die Auflösung des Falls ist zudem befriedigend und schlüssig – Kinsey versteht es, den Leser bis zum Ende zu fesseln, ohne dass die Lösung zu vorhersehbar ist.

Fazit

„A Fire at the Exhibition“ ist ein weiterer Volltreffer von T.E. Kinsey. Mit wunderbaren Hauptfiguren, die durch ihren schlagfertigen Humor bestechen, und wunderbaren Nebencharakteren, die das Universum der Reihe weiter bereichern, liefert dieses Buch genau das, was Fans von cozy mysteries erwarten. Der spannende Kriminalfall gepaart mit einer herrlich gemütlichen Atmosphäre macht dieses Buch zu einem absoluten Muss für Liebhaber des Genres.

Verdiente 5 von 5 Sternen – absolut empfehlenswert!

ECKDATEN

Titel: "A Fire At The Exhibition"
Autor: T.E. Kinsey    
Seitenzahl: 334 Seiten
Erschienen bei Thomas & Mercer Books
ISBN: 9781662512940
Bildrecht: Thomas & Mercer Books

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