Die Geister, die ich rief
Frank Cross ist der jüngste Fernsehchef, den sein Sender je gesehen hat. Das liegt vor allem daran, dass er skrupellos und gefühlskalt alles analysiert und auch Entscheidungen trifft, die manch einem brutal erscheinen. Er findet das ganz normal. Für das Weihnachtsprogramm hat er sich einen besonderen Reißer ausgedacht. Die Weihnachtsgeschichte mit viel Gewalt und Blut und als Schmankerl oben drauf: Terroristen am Nordpol und Santa, der zum Maschinengewehr greift. Eines Abends besucht ihn sein ehemaliger Chef, eigentlich nichts besonderes - wäre dieser nicht bereits seit vielen Jahren tot. Er eröffnet ihm, dass ihm drei Geister erscheinen werden, die ihm die wahre Bedeutung von Weihnachten wieder nahe bringen sollen.
Und auch wenn Cross sich anfänglich weigert - mit diesen Geistern ist nicht zu spaßen, sie können ebenso harte Bandagen auffahren, wie er selbst. Frank wird geläutert, aber kann er das Weihnachtsfest noch retten und die unsägliche Übertragung stoppen?
Bill Murray in einer weihnachtlich bösen Rolle. Mit seiner routinierten komödiantischen Spielart ist er hier natürlich perfekt besetzt. Schaut man sich den Film heute an, muss man sich erst wieder an die Atmosphäre der 80er gewöhnen, aber es lohnt sich, denn der Film hat wirklich viele Lacher und ist bitterböse.
An manchen Ecken des Drehbuches hätte man noch feilen können, allerdings entschädigt die letzte Szene, in der Bill Murray in die Liveausstrahlung der von ihm forcierten Sendung platzt, um die Weihnachtsbotschaft zu verkünden.
Schön ist, dass diese Version, obwohl sie die Grundzüge von Dicken's Weihnachtsgeschichte beibehält trotzdem einen Weg findet, dem ganzen einen neuen Dreh zu geben. Mit dem Setting in der Unterhaltungsbranche haben die Autoren absolut richtig gelegen, auch wenn ich mir hier noch mehr Zynismus gewünscht hätte. Toll ist, wie der Film - fast unbemerkt - den Blick auf die Probleme der Armut, Arbeits- und Obdachlosigkeit lenkt, die nicht nur in den 80ern auf der Tagesordnung standen, sondern auch heute leider noch sehr aktuell sind. Und so das Ganze greifbarer macht und die Weihnachtsbotschaft noch einmal unterstreicht. Ein Muss für die Weihnachtseinstimmung.
Copyright: Paramount Home Entertainment
Und auch wenn Cross sich anfänglich weigert - mit diesen Geistern ist nicht zu spaßen, sie können ebenso harte Bandagen auffahren, wie er selbst. Frank wird geläutert, aber kann er das Weihnachtsfest noch retten und die unsägliche Übertragung stoppen?
Bill Murray in einer weihnachtlich bösen Rolle. Mit seiner routinierten komödiantischen Spielart ist er hier natürlich perfekt besetzt. Schaut man sich den Film heute an, muss man sich erst wieder an die Atmosphäre der 80er gewöhnen, aber es lohnt sich, denn der Film hat wirklich viele Lacher und ist bitterböse.
An manchen Ecken des Drehbuches hätte man noch feilen können, allerdings entschädigt die letzte Szene, in der Bill Murray in die Liveausstrahlung der von ihm forcierten Sendung platzt, um die Weihnachtsbotschaft zu verkünden.
Schön ist, dass diese Version, obwohl sie die Grundzüge von Dicken's Weihnachtsgeschichte beibehält trotzdem einen Weg findet, dem ganzen einen neuen Dreh zu geben. Mit dem Setting in der Unterhaltungsbranche haben die Autoren absolut richtig gelegen, auch wenn ich mir hier noch mehr Zynismus gewünscht hätte. Toll ist, wie der Film - fast unbemerkt - den Blick auf die Probleme der Armut, Arbeits- und Obdachlosigkeit lenkt, die nicht nur in den 80ern auf der Tagesordnung standen, sondern auch heute leider noch sehr aktuell sind. Und so das Ganze greifbarer macht und die Weihnachtsbotschaft noch einmal unterstreicht. Ein Muss für die Weihnachtseinstimmung.
Copyright: Paramount Home Entertainment
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