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Rezension: Shame

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Copyright: Prokino Filmverleih, 2011 2011 erschien der Film "Shame" von Regisseur Steve McQueen und sorgte für einiges Aufsehen. "Zu gewagt", "zu düster" - ich würde sagen: Zu Profan - Ein Film der gern ein Drama wär und sich in der verlockenden Dunkelheit einer depressiven Welt verliert. Klingt abgehoben? Ja, zugegeben. Aber genau der schale Geschmack bleibt nach dem Film im Kopf.  McQueen wollte Abgründe aufzeigen und ist dabei in selbigen gestürzt - mit Vollgas.  Worum geht es nun in diesem vermeintlichen Meisterwerk? Wir folgen dem Protagonisten Brandon durch das New Yorker Leben. Er ist erfolgreich und holt sich seinen Kick durch schnellen, unverbindlichen Sex. Direkt von einer Sexsucht zu sprechen, finde ich ein wenig übertrieben. Auch wenn dies der Plot sein soll. Sein Leben wird komplizierter, als seine labile Schwester bei ihm Station macht, weil sie nirgendwo sonst hin kann. Noch schwieriger wird es, als sie mit seinem Chef schläft ... Brandon is