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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Rezension: Much ado about nothing - William Shakespeare

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Bildrechte: Benediction Classics Hat Euch jemals jemand gefragt, welches Eure liebste Shakespeare Komödie ist? Immer wenn ich eine kleine Aufheiterung brauche, besuche ich Beatrice und Benedic und ihre ungewöhnliche, aber tiefe Liebesgeschichte, voller Irrungen und Wirrungen. (See what I did there?) "Much ado about nothing" hat mich schon in frühester Jugend gefesselt und ist bis heute eins der schönsten Stücke, die je geschrieben wurden. Es geht um ein Liebespaar (Hero und Claudio), die erst ein weiteres Liebespaar durch ein Spiel zusammenbringen und dann durch eine düstere Intrige von einander getrennt werden. Doch, wir sind in einer Komödie von Shakespeare, also weiß der Leser schon vorher, dass es eine Wendung geben muss, die alles zum Guten dreht und so kommt es auch hier zum erlösenden romantischen Ende. Ich will nicht mehr über den Inhalt erzählen, das Stück ist so kurz, dass ich es jedem nur empfehlen kann, es selbst zu lesen und dem großen Barden eine Chance z

Rezension: Heart of Darkness - Joseph Conrad

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Bildrechte: Oxford University Press Hin und wieder muss man sich auf einen Klassiker einlassen. Mein erster Klassiker im Jahr 2020 ist "Heart of Darkness" von Joseph Conrad. Kein klassisches "Franzi"-Buch, sondern eher ein Buch, das ich in die Kategorie "Abenteuer für echte Männer" stecken würde. Es ist mir schon ein paar Mal aufgefallen, dass viele der großen männlichen Autoren, viel für ihre Geschlechtsgenossen geschrieben haben: Hemingway, Hesse, Kipling und ja, auch Conrad würde ich hierzu zählen. Das klingt als würde ich diese Autoren über einen Kamm scheren, bzw. hätte keinen Spaß gehabt. Es ist nur so, dass ich ihre Bücher als etwas wilder, roher, unverfälschter und mit wenig Schnörkeln beschreiben würde - alles, was es mir ein wenig schwerer macht, Zugang zu finden. "Heart of Darkness" führt den Leser in die Welt des Flusskapitäns Marlow, der über seine Erfahrungen im wilden Afrika berichtet. Von der Kolonialgesellschaft wird er a

1917

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Bildrechte: Universal Pictures Germany Wann habt Ihr das letzte Mal einen Film gesehen, der Euch komplett gefesselt hat? Bei mir war das Sam Mendes' neuer Film "1917" - ein Film über den ersten Weltkrieg, inspiriert von Geschichten, die Mendes' Großvater ihm vom Krieg erzählt hat. Gedreht wurde der Film mit so wenig Schnitten wie nötig und diese Technik zieht einen richtig in die Handlung. Man wird Teil der historischen Ereignisse. Dass man für die Hauptrolle junge Talente besetzt hat, die zwar nicht unbekannt, aber auch keine Superstars sind, hat hier noch dazu beigetragen. Wir befinden uns im besetzten Frankreich im Jahr 1917 auf der Höhe der Kämpfe zwischen Großbritannien und Deutschland. Deutschland scheint sich zurückzuziehen, was Großbritannien zum Nachrücken zwingt - allerdings ist dies eine Finte und die Briten laufen in eine Falle. Nun ist es an zwei jungen Soldaten, mit einer Nachricht der obersten Heeresführung durch feindliches Gebiet an die vorderste

Knives Out - Mord ist Familiensache

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Bildrechte: Leonine Filmverleih Wenn man die Creme de la Creme von Hollywood in einen Film packt und das ganze mit einem Drehbuch voller Witz und kleinen Hinweisen spickt - was bekommt man dann? Einen der lustigsten Filme des Winters 2020. Ich war schon immer ein Fan von gut gemachter Krimi-Unterhaltung a la "Mord im Orientexpress" (egal in welcher), aber auch gute Krimi-Komödien wie "Eine Leiche zum Dessert" fand ich immer sehr toll. Mit "Knives Out-Mord ist Familiensache" ist Regisseur Rian Johnson (Star Wars) eine gute Mischung aus beidem gelungen und mit dem Ermittler Benoit Blanc, gespielt von Daniel Craig, hat er nicht nur einen schrulligen neuen Ermittler für weitere "Knives Out-Filme", sondern auch eine schöne neue Rolle für Craig, wenn dieser seine Bond-Lizenz endlich an den Nagel hängt. Bildrechte: Leonine Filmverleih Der Film dreht sich um die Geburtstagsfeier zum 85. des Krimiautors Harlan Thrombey (Christopher Plummer), wel

Judy

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Bildrechte: Entertainment One Germany  "Somewhere over the rainbow" - wer hat jetzt nicht die wunderschöne Melodie im Ohr und sieht einen bunten Film mit einfacher Moral vor sich. "Zuhause ist es doch am schönsten" - doch was ist, wenn man kein Zuhause findet? Wenn man, vom Leben getrieben, von einem Ort zum nächsten, von einem Mann zum anderen reist, auf der Suche nach diesem Heimatgefühl und dieses Gefühl dann nur in der Bewunderung der Zuschauer beim Auftritt auf der Bühne findet? Dieses Problem beleuchtet das Bio-Pic "Judy", dass die letzten Monate des Lebens von Judy Garland beleuchtet, die sie in London verbrachte, gebeutelt vom Leben und noch immer zerissen zwischen Erfolg und dem Wunsch oder besser der Illusion von Liebe. Bildrechte: Entertainment One Germany Der Film selbst macht einen tief depressiv. Renée Zellwegger ist wirklich hervorragend, ansonsten bleibt der Film aber sehr oberflächlich, selbst in den Momenten mit vermeintliche

Rezension: Die Macht der Kindheit - Meg Jay

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Bildrechte: Hoffmann und Campe Verlag Vergangenes Jahr hat mir ein lieber Mensch das Buch "Macht der Kindheit" geschenkt. Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob ich das Buch lesen wollte/sollte oder nicht. Es geht ja gerade um die negativen Erfahrungen, die man in seiner Kindheit macht. Ich habe den Mut aufgebracht und habe mit dem Buch angefangen und mich langsam, aber stetig durch die Kapitel gearbeitet. Machen wir uns nichts vor - das Buch ist Arbeit, aber wichtige Arbeit. Jeder von uns, hat in seinem Leben negative Erfahrungen gemacht, leider haben viele von uns dabei sogar extreme Varianten erfahren. Oft sieht man Menschen, die ein Leben lang in festen Verhaltensmustern stecken, die nicht gut für sie sind und möchte ihnen helfen. Mir ging es auch viele Jahre so und an manchen Tagen bzw. in manchen Wochen stecke ich noch immer in diesen Mustern. Deshalb mein Appell an die vielen Menschen mit guten Intentionen, zu denen ich an guten Tagen auch gehöre: Jeder muss seine

Rezension: Skulduggery Pleasant: Der Gentleman mit der Feuerhand - Derek Landy

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Bildrechte: Loewe Verlag, 2007 Zu Beginn des Jahres versucht man sein Leben zu ordnen für das kommende Jahr. Für mich heißt das, früher schlafen gehen und auf mich achten. Natürlich habe ich mir auch wieder ein Leseziel für 2020 gesetzt. Dabei nehme ich auch Hörbücher in diese Liste auf. Nachdem ich aktuell noch Probleme habe, früh einzuschlafen, habe ich mir zur Erleichterung ein Jugend-Hörbuch ausgesucht. "Der Gentleman mit der Feuerhand" - Teil 1 aus der "Skulduggery Pleasant"-Serie von Autor Derek Landy. Stellt Euch vor, es gibt eine Welt neben der, in der ihr lebt. Ein Welt voller Magie und Zauber, eine Welt, in der der Kampf "Gut gegen Böse" noch tobt und ernst genommen wird. Genau diese Welt lernt die junge Stephanie kennen, als Ihr Onkel Gordon stirbt. Bei der Trauerfeier und später bei der Testamentseröffnung trifft sie einen Freund ihres Onkels und dieser Freund ist kein Mensch, sonder ein Skelett, dass Fälle löst. So auch den Tod ihres On

Wine Wednesday #2/2020 - Vino Nobile di Montepulciano von Villa D'Angelo

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Ich gebe zu, ich uploade den Post etwas später, das liegt aber daran, dass ich bis Donnerstagmittag kein Internet hatte. Könnt Ihr euch eine Welt ohne Internet vorstellen? Ich habe meinen Abend dann einfach mit einer ausgiebigen Badewanne und Rotwein verbracht. Die zweite Flasche für die Wine Wednesdays war ein Geschenk. Ein 2011er Vino Nobile di Montepulciano vom Weingut "Villa D'Angelo". Auch wenn der Name auf eine andere Traube schließen lässt, wird der Vino Nobile di Montepulciano aus der Sangiovese-Traube gekeltert. Die Farbe ist ein leicht blaustichiges Rot - wie rote Pflaumen. Er hat einen Duft nach Kirschen, passt ganz gut zur Farbe. Geschmacklich hat mich der Wein nicht überzeugt. Ich habe nichts gegen einen hohen Tanningehalt, aber hier waren mir auch die erdigen Töne etwas zu stark im Vordergrund. Er war gut trinkbar, aber es wäre kein Wein, den ich mir jetzt kaufen würde. Geschmacklich würde er sich gut zu würzigen Fleischgerichten machen, da kann er gegen

Bubble Bath Day meets Wine Wednesday

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Photo by Nico on Unsplash So, heute war ein richtig langer Tag in der Arbeit. Ich habe viel geschafft und bin dann noch für ein wichtiges Thema im Office geblieben. Dann komm ich nach Hause und bin einfach nur fertig. Schnell ein leichtes Abendessen und dann wichtige Entspannung. Ich habe mir an diesem "Bubble Bath Day" selbiges eingelassen und bin mit einem Glas Wein in den glitzernden Schaumfluten versunken. 20 Minuten nur für mich. Ein paar Kerzen, ein wenig ruhige Musik - wenn schon, denn schon. Nach so einem Bad fühle ich mich immer ausgeglichen und der Stress vom Tag fällt komplett von mir ab. Ich bin noch lange nicht an dem Punkt, wo ich mich als ausgeglichen bezeichnen würde, aber ich werde Stück für Stück besser darin, auf mich zu achten und mich selbst an erste Stelle in meinem Leben zu setzen. Was tut ihr, damit es euch gut geht? Wie entspannt ihr nach einem langen Arbeitstag?

January - Get a balanced life month

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Photo by Javardh on Unsplash Januar - Neustart des Jahres. Erster Monat im neuen Jahr - erster Monat eines neuen Jahrzehnts. Ich bin in den letzten Monaten ziemlich außer Balance gewesen und versuche nun, Schritt für Schritt meinen Weg zu mir zu finden. Ich sage nicht zurück zu mir, denn truth be told: ich war nie wirklich bei mir. Das große Problem war/ist, dass ich nicht ausreichend Rücksicht auf mich nehme, weil ich immer der Meinung bin, schlechter als andere zu sein - nein, das ist keine falsche Bescheidenheit, das ist, was ich innerlich fühle und daran werde ich in diesem Jahr arbeiten. Denn auch das bringt Balance ins Leben. Manchmal kommt mir alles einfach nur überwältigend vor, weil es so viele Themen auf einmal sind, die ich anpacken muss und trotzdem kann ich aus mir und all den Dingen, die mir passiert sind gerade eine besondere Form von Kraft schöpfen. Ich sehe die Notwendigkeit der Veränderung, ich sehe einen Modus operandi, der sich in Bezug auf mein Liebesleben imme

Motivation und Inspiration

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Photo by Allie Smith on Unsplash Jeder Tag im Jahr hat verschiedene Bedeutungen und Ereignisse - nicht nur für einen persönlich, sondern sogar im Netz anerkannt. Am 2. Januar "feiern" wir nun also den offiziellen Tag der Motivation und Inspiration. Was sonst sollte man auch zu Beginn des Jahres machen. Während viele den gestrigen ersten Januar zum Ausnüchtern nutzen, habe ich ihn benutzt, um meinen Schnupfen zu kurieren. Mit mittelmäßigem Erfolg, aber meine Motivation am morgigen Tag wieder fit in die Arbeit zu gehen war hoch. Die innere, die sogenannte intrinsische Motivation ist immer äußeren Impulsen vorzuziehen. Ich habe das viele Jahre falsch gemacht und mich zumeist auf Einflüsse von Außen bezogen und konzentriert. Der Fairness halber sollte ich hinzufügen, dass ich viele Jahre genau das gebraucht habe, um überhaupt zu überleben und auch, wenn es für alle, die mich kennen manchmal anders schien, innerlich war ich am Zerbrechen, habe mich selbst nicht gemocht und ha

Going into January - Hot Tea Month

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Let's start January off on the right foot. Each month of the year has more than one special awareness topic. January is "Hot Tea Month". Today - New Year's Day - is really a day I can use the soothing warmth of a good cup of tea... Thank God I treated myself to a Cupper Christmas Calendar last year and did not make good use of it. So today I pledge to use up the tea bags from this fantastic calendar. I simply did not make time for myself in December. Let me put it this way: I was way too focused on being hurt by a bad breakup and wondering why my ex left me than to put the focus on what is really important to me: My Wellbeing! This is one of my main goals for 2020 - make time for myself and treat myself the way others should treat me. How should they see me as an equal whe I treat myself so bad. So I start to solve my problem with a glass of Cupper Teas' "Cranberry & Raspberry Infusion". And I loved it, the fruity yet not too sweet taste - it soo

Wine Wednesday #1/2020 - Fürst von Metternich Rieslingsekt, trocken

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In diesem Jahr beginne ich eine neue Tradition. Eigentlich bin ich schon im letzten Jahr öfter auf den Wine Wednesday Zug aufgesprungen. In diesem Jahr versuche ich mal, das Ganze auf eine neue Stufe zu heben. Ob mir das gelingt, muss jeder selbst herausfinden, aber ich weiß, dass es für mich auf jeden Fall ein leckeres Unterfangen wird. Den Anfang macht, noch in der Nacht, der Rieslingsekt von Fürst Metternich. Gut gekühlt pur zu genießen, aber auch mit ein wenig Sirup eine schöne Alternative, für all die, denen die trockene Variante vom Rieslingsekt noch zu trocken ist. Fürst von Metternich Sekt ist aus deutschen Supermarktregalen und von vielen Familienfeiern nicht wegzudenken. Mit Recht, denn der Fürst von Metternich Sekt hat seinen Ursprung auf dem ältesten Riesling-Weinberg, dem Johannisberg, wo schon im 13. Jahrhundert Rieslingweine produziert wurden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dann der Weinberg inklusive Schloss dem Fürsten Metternich für seine politischen Verdiens

Ich sag "Ja" zu mir

2020 - willkommen! Es ist soweit: Das wird mein Jahr! Das letzte Jahr war zu 3/4 super und zu 1/4 absoluter Horror und emotionale Hölle. Ich bin auf dem Weg zurück zu mir und werde 2020 die Dinge schaffen, die ich mir vorgenommen habe. Meine OP wird auf den Weg gebracht. Ich werde noch fitter werden. Meine Karriere wird sich weiterentwickeln. Ich werde mich weiterbilden. Ich werde, und das ist wahrscheinlich das Wichtigste, richtig Spaß haben! 2020 - Du wirst großartig! Du wirst mich auf meinem Weg zu mir begleiten. BetteMe-Version here I come!