Ein Abend mit Frank Schätzing

Copyright: FranziskaL
Die Lesung oder sollte ich besser sagen, das Gespräch mit Frank Schätzing war ein Ereignis, das tiefen Eindruck auf alle Zuschauer gemacht hat. Zusammen mit ARD Moderator Ranga Yogeshwar nahm Frank Schätzing sein Publikum mit auf den Weg in die Zukunft. Gekonnt verband er den Inhalt seines neuen Bestsellers „LIMIT“ mit seiner persönlichen Meinung und einer Warnung an die Anwesenden, nicht auf die vermeintlich einfachen Dinge im Leben zu verzichten und sich in all der High-Tech-Welt um uns herum nicht selbst zu verlieren.
Frank Schätzing überzeugte durch seine gelassene und sympathische Art und seinen Humor. Ranga Yogeshwar, der ein hervorragender Wissenschaftler ist, war ihm bei der Entwicklung von „LIMIT“ eine große Hilfe, als Gesprächspartner mit  Moderationsauftrag zeichnete er jedoch ein ähnlich schwaches Bild von sich wie als Moderatorm in seiner ARD-Sendung, die man mehr wegen des wissenschaftlichen Inhalts als wegen des Unterhaltungswertes einschaltet.Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, dass soll Herrn Yogeshwar in keinster Weise als Menschen klein machen. Nichts läge mir ferner, jedoch ist und bleibt er in erster Linie „Faktenmensch“ und wirkt so neben einem weltgewandten Erfolgsautor wie Schätzing ein wenig verloren. Dass er dennoch ebenso unterhaltsam sein kann, wie der „LIMIT“-Autor, zeigte ein kleiner Ausflug in Yogeshwars Buch „Sonst noch Fragen?: Warum Frauen kalte Füße haben und andere Rätsel“.
Am Ende des Abends blieb man mit dem dringenden Wunsch, „LIMIT“ sofort (wieder-) zu lesen, in seinen Sitzen zurück und mit der Hoffnung, dass die Tour, die Schätzing im kommenden Frühjahr in alle größeren deutschen Städte führt, schon allein durch die multimedialen Aspekte eine ähnlich unterhaltsame Atmosphäre schafft wie der Leseabend mit Herrn Schätzing im Rahmen der Münchner Bücherschau.

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