Aufschieberitis? Das kann auch mir passieren

Ist es Euch schon mal so gegangen, dass Ihr eine Aufgabe, im Beruf- oder Privatleben, immer wieder vor Euch herschiebt, weil Euch die Konsequenzen nicht gefallen oder die Aufgabe einfach keinen Spaß macht? Oder vielleicht, weil Euch immer wieder was dazwischen gekommen ist?
Dann leidet Ihr wahrscheinlich an Aufschieberitis. Einer "Krankheit", die immer mehr Menschen befällt. Sie wird durch den inneren Schweinehund übertragen.
Doch wie können wir uns davon heilen oder uns davor schützen?
Hier einige Punkte, die im Kampf gegen das Aufschieben helfen können.
  • Mach das Schlimmste zuerst:
    Wenn viele Dinge auf Eurer To-Do-Liste stehen, dann geht zuerst Eure härteste Aufgabe an, denn zu Beginn eines Tages sind die Energiereserven noch voll und auch schwierige Dinge gehen einem so leichter von der Hand. Hat man den Punkt dann erfüllt, ist man nicht etwa schlapp, sondern stolz auf sich und angespornt für die weiteren Dinge des Tages.

  • Mach es Häppchen-weise:
    Wenn eine Aufgabe zu groß erscheint, dann teile die Aufgabe in kleine Abschnitte. So erscheint die Aufgabe nicht mehr zu groß, denn man kann einen Aspekt nach dem anderen angehen.

  • Unterbrich Dich nicht selbst:
    Konzentrier Dich auf die Aufgabe, die vor Dir liegt und denke nicht darüber nach, was die Menschen um Dich herum gerade tun sollten. Momentan zählst nur Du - Du und Deine Aufgabe.

  • Re-Starte Deinen Tag:
    Auch wenn Du selbst Dich nicht abgelenkt hast, haben das Deine Mitmenschen mit Telefonaten, Emails und neuen Aufgaben gut für Dich erledigt? Nimm Dir vor dem Mittagessen eine kurze mentale Pause, in der Du dir überlegst, welche der Tagesaufgaben Dir am wichtigsten sind, dann versuchst Du den Nachmittag mit der Erledigung dieser Aufgaben zu verbringen.

  • Schlag die Uhr:
    Um Aufgaben noch spielender zu bewältigen. Erledige sie gegen die Stoppuhr. Setz Dir 15 Minuten, die Du voll und ganz mit der Tagesaufgabe verbringst. Wieviel hast Du danach geschafft? Was ist noch übrig. Nutze eine kurze Pause, um über die kommenden 15 Minuten nachzudenken, vielleicht schaffst Du hier sogar noch mehr. Das Ganze sollte aber nicht in Stress ausarten, sondern immer noch Spaß machen. Denn nur so wird auch die schlimmste Aufgabe eine Freude.

  • Feier Dich selbst:
    Überleg Dir womit Du dich für die Erreichung einer Teiletappe oder des Gesamtziels belohnen kannst und feier Dich sobald Du diesen Punkt erreichst. Menschen, die belohnt werden haben an ihrer Arbeit (egal ob beruflich oder privat) mehr Spaß, als die, für die nach dem Abschluss der einen, schon die nächste Aufgabe wartet.
Also los! Auf in den Kampf gegen die Aufschieberitis!

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