Abeiten, wo andere Urlaub machen - Teil 2

Draußen ist es drückend heiß, ich habe einige Termine in der Stadt, allerdings so, dass ich leider zwischendurch nicht nach Hause komme. Was kann man bei so einem Tag nun machen? Eigentlich nur vor der Hitze flüchten. Ich bin einfach kein Sommermensch. Bin ja auch im Frühjahr geboren worden.
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So habe ich mich nun ins Rilano Hotel München - in der Parkstadt Schwabing geflüchtet.
Das ist das zweite Mal, dass ich mich in ein Hotel verziehe, um der Hitze zu entkommen und ein wenig zu arbeiten.
Ich muss gestehen, dass ich vom Rilano nicht ganz so begeistert bin, wie vom letzten Hotel.
An der Rezeption wurde ich schnell weiter geschickt. Ich nehme an, weil ich kein Übernachtungsgast war. Im Restaurant beging ich den Fehler, mich in einen SB-Bereich zu setzen, welcher jedoch nicht ausgeschildert war. Die Dame vom Restaurant Service war sehr freundlich und komplementierte mich dann in den Bedien-Bereich. Schnell musste ich feststellen, dass es zwar Steckdosen jedoch keine gut funktionierende Klimaanlage im Restaurant gibt. Allerdings muss ich gleich anmerken, dass die Steckdosen mal dringend von der Haustechnik überprüft werden müssen. Sie sind nämlich schlecht befestigt. Hätte ich mein Werkzeug dabei gehabt, hätte ich dieses kleine Manko wahrscheinlich gleich behoben. Die Klimaanlage mag vorhanden sein, allerdings ist sie für die Außentemperaturen nicht hoch genug eingestellt. Ich hatte tatsächlich den Eindruck zu schmelzen. Die gute Laune der Bedienung, Frau Etterer, war jedoch so ansteckend, dass ich die hohen Temperaturen schnell vergessen habe. Ganz ehrlich, liebes Rilano Team, wenn ihr einen Preis für den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin des Monats habt: Ich stimme für Frau Etterer ab.
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Na ja - ich wiederhole, nachdem der Weg nach Hause für mich keine Option war und das Rilano eine praktische Anlaufstelle für meine Kaffeepartner aus der Parkstadt darstellt, bin ich mit dem Gratis W-Lan und der wirklich netten Service-Bedienung echt zufrieden.
Da ich gegen Mittag angekommen bin, kam ich in den Genuss des Essens. Es war auch kein Problem, nur eine kleine Portion einer Vorspeise zu bekommen. Ich habe mich natürlich für das Steak Tatare entschieden, weil ich das fast immer tue. Es war wirklich fantastisch. Ich gebe zu, nicht so fantastisch, wie die Tatar-Variante, die wir letzte Woche mit dem Rezept aus der Beef gekocht haben, aber sehr, sehr lecker.
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Auch die Tiefgaragenpreise sind mit 1,50 EUR pro Stunde sehr human. Die erste Stunde ist sogar kostenfrei und der Tageshöchstsatz liegt bei 16 EUR.
Vom Design her überzeugt es mich nicht ganz. Es ist gediegen und die Sitze im Restaurant sind sehr bequem, aber es ist ein kompletter Kontrast zu der poppigen Einrichtung vom Foyer und den Arbeitsplätzen in der Nähe der Rezeption. Von den Bildern her sind die Zimmer sehr hell, das bindet sich schön in das Design des Foyers ein. Es mag ja stimmen, dass das Restaurant ein eigenes Design verdient. Ich persönlich bin aber ein Fan von einer Linie im Design und würde mich hier noch wohler fühlen, wenn auch das Restaurant hell und vielleicht ein wenig poppig gestaltet wäre. Ja, das ist Jammern auf hohem Niveau, aber ein bisschen Kritik sollte ja sein, wo soll sonst die Weiterentwicklung anfangen.
Hier noch ein paar Einblicke ins Hotel, die von Seiten Rilano gepostet wurden.

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