Covid-19 ... Woche 2

Photo by Sandie Clarke on Unsplash
Woche zwei im Homeoffice und daheim ist durch. Morgen geht es in die dritte Woche.
Woche eins war noch so "Oh das ist komplett neu - was mach ich jetzt mit der Situation", in Woche zwei habe ich darin schon Routine.
Ich war schon immer jemand, der auch gut allein daheim sein konnte. Ich gehöre ja zu den Menschen, die dafür auch die passenden Hobbies haben: Lesen, Serien, Filme, Schreiben - da wird einem nicht so schnell langweilig.
Woche zwei habe ich genutzt, um mir über einige Routinen bewusst Gedanken zu machen.
Meine morgendliche Routine sieht noch immer so aus, dass ich nach dem Aufstehen, erstmal eine Runde durch den Park gehe. Nachdem ich ein ziemlicher Frühaufsteher bin, ist da außer mir auch keiner. So habe ich meine erste Bewegungseinheit erledigt, dann geht es an den Rest der morgendlichen Routine und ab circa 7 Uhr sitze ich dann im Homeoffice.
In dieser Woche habe ich festgestellt, dass es sehr einfach ist, den ganzen Tag mit der Arbeit zu füllen. Sich einfach bis spät abends in den Flow-Tunnel zu arbeiten. Das ist zwar super produktiv und für die Firma im ersten Schritt auch eine tolle Sache, führt aber auf lange Sicht eher zum Burnout im Homeoffice. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - indem ich eine weitere Bewegungseinheit und bewusste Pausen in meinen neuen Arbeitsalltag einbaue. Deshalb kann ich trotzdem noch spät abends arbeiten, wenn mich der Flow packt, aber ich habe davor auf mich geachtet und auch mal sinnvolle Pausen eingelegt, in denen ich etwas für mich und mein Wohlbefinden gemacht habe.
Wie war Woche zwei sonst so?
Ausgangsbeschränkungen führen bei mir dazu, dass ich mich noch mehr auf Self Improvement stürze. Ich habe ja vermeintlich jetzt die Zeit dafür.
Meine Woche bestand also aus dem Besuch von virtuellen Kulturveranstaltungen:
Einer Lesung zu einem neuen Buch, einem Harry-Potter-Pub-Quiz aus Irland, einem Pub-Quiz in Deutschland von der "Quizkantine", Schwanensee aus der Deutschen Staatsoper, dem Wohnzimmerkonzert von Hozier. Leider habe ich die erste virtuelle Weinverkostung aus Burgund verpasst - aber vielleicht wird so was ja mal wieder gemacht.
Auch kommende Woche wird es immer wieder solche Events geben. Da muss ich aber heute noch planen, was ich kommende Woche machen werde.
Eindeutig war mein Plan, jeden Tag ein Webinar zu machen, um mich beruflich weiterzubilden.
Die Themen waren recht unterschiedlich. Ich kann Euch die Webinare von CareerContessa sehr empfehlen. Nicht jedes hat mir gefallen, aber von fünf waren 3 dabei, aus denen ich wirklich was gelernt und bereits umgesetzt habe.
Außerdem habe ich jeden Tag ein wenig mein privates Postfach aussortiert. Ich gehöre zu den Menschen, die viel zu viele Newsletter zu viel zu vielen Themen abonniert haben. Aber jetzt habe ich mir die Zeit genommen, hier wirklich alles auf den Prüfstand zu stellen. Dabei habe ich ein paar tolle Entdeckungen gemacht: Neue Buchtipps, neue Konzepte, neue Rezepte, Ideen im Allgemeinen.
Ich überlege jetzt zum Beispiel, ob ich die Zeit nutzen sollte, um ein Vision Board zu erstellen.
Hierzu mal ein Video, das für Euch vielleicht auch interessant sein kann.
Ich fand es inspirierend und einfach umgesetzt. Ich sehe aus meinem Homeoffice auf eine leere Wand, da könnte ein Vision Board (beruflich, privat oder gekoppelt) hängen und mich zu neuen Leistungen treiben.
Was habt Ihr so gemacht in dieser Woche? Für mich geht es heute noch zum virtuellen Geburtstagfeiern nach Dublin (mit Unterstützung aus Boston) - warum wir das nicht schon vor Covid-19 gemacht haben?

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