White Collar vs. True Blood vs. Criminal Minds vs. Beverly Hills 90210 vs. Sex and the City vs. Glee

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Netflix hat mich. "White Collar" eine Crime-Serie über Neal Caffrey, einen ehemaligen Fälscher und Con-Artist, der jetzt Berater beim FBI ist und seinen Partner FBI-Agent Peter Burke, wurde mir von Freunden aus den USA ans Herz gelegt. Jetzt bin ich dazu gekommen, mir diese Serie mal anzusehen. Ansehen auf meine Art (mal mehr und mal weniger konzentriert) natürlich. Drei Staffeln stehen auf Netflix zum Anschauen bereit, sechs Staffeln wurden insgesamt produziert. Das ärgert mich immer ein bisschen. Ich finde, wenn eine Serie vorbei ist, sollte sie komplett auf solchen Portalen verfügbar sein. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich fand die Serie amüsant, aber nicht herausragend. Sie erinnerte mich ein wenig an "The Mentalist". Ein charismatischer Ex-Con-Artist arbeitet jetzt mit den Hütern des Gesetzes zusammen und bringt Gauner und Ganoven zur Strecke. Gut, hier befinden wir uns in New York und meistens in der Finanz- und Kunstszene. Trotzdem hat die Serie mich gefangen, weil ich es immer wieder schön finde, Darsteller zu sehen, die ich bereits aus anderen Serien kenne. So ging es mir zum Beispiel als die Ehefrau von Agent Burke auf der Bildfläche erschien. Tiffany Thiessen kannte ich schon aus "Saved by the Bell" und "Beverly Hills 90210" ebenfalls bekannt war mir der Hauptdarsteller Matt Bomer, der den Bruder von "Blaine Anderson" in "GLEE" gespielt hat. Es ist vollkommen richtig, dass mich "50 Shades Of Grey" mit ihm wahrscheinlich schneller ins Kino gelockt hätte. In 'nem Anzug sieht er echt gut aus. Einer meiner liebsten Charaktere ist "Mozzie" der exzentrische Con-Artist und Mentor von Neal. Auch er ist ein alter Bekannter. Er ist mir schon als Stanford Blatch, Carries "Best Gay" in "Sex and the City" aufgefallen. Sein Spiel ist einfach fantastisch.
In einer Folge der dritten Staffel mit dem Titel "Neighborhood Watch" gab es nun ein Wiedersehen mit noch zwei tollen Darstellern aus zwei meiner Lieblingsserien. Lola Glaudini kannte ich bereits als BAU-Agent "Elle Greenaway" aus der Crime-Serie "Criminal Minds" und Joe Manganiello war der verführerische Werwolf "Alcide Hervaux" aus der HBO-Erfolgsserie "True Blood". Ach was war das für eine Freude, als Werwolf, BAU-Agentin und Highschool-Cheerleader an einem Tisch beim gestellten Abendessen saßen. So lustig! Macht doch immer wieder Spaß.

Die Serie selbst ist wie gesagt sehr amüsant. Es ist sehr interessant, dass sie die Show als 2-Mann-Geschichte bewerben. Ich persönlich mag das Ensemble sehr gern, da dürfen die Geschichten gern auch mal vorhersehbar und/oder sehr konstruiert sein. Es ist auch schön zu sehen, dass sie staffelüberspannende Handlungsbögen haben, die einen oft über die etwas langweilige "Case-of-the-Week"-Handlung trösten können.
Ich bleib hier mal am Ball, empfehlen kann ich die Serie bislang aber leider nur wegen den schrulligen Charakteren, den schönen Menschen und der ansprechenden Ausstattung. (Oh, wenn ich jetzt von den tollen Interieurs erzählen würde...ach, einfach nur herrlich)
Das sind gar nicht so wenig Punkte, die für die Serie sprechen, wenngleich es nicht die traditionellen sind.

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