Rezension: "Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen: Alles was Männer über Beziehung, Sex und Liebe denken" - Max&Jakob

Copyright Bild: Penguin Verlag

Lasst uns "Beste Freundinnen" sein. Okay, okay - zu schnell? Dann eine Frage: Kennt Ihr den Podcast "Beste Freundinnen"? Der wird von Max & Jakob gemacht. Ein Podcast, in dem Männer offen und ehrlich über Beziehungen und die Angst davor, über Sex, Partnerschaften, Traumfrauen und sogar Kinder reden. Alles erfrischend ehrlich, direkt und mit diesem Hauch von Sarkasmus, der alles nur noch schöner macht. 

Als Max & Jakob "Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen" herausbrachten, hatte ich hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Ich habe genauso lachen und schmunzeln können, wie bei ihrem Podcast und habe manchmal ungläubig mit dem Kopf geschüttelt, wenn sie mir eine der weiblichen Wahrheiten aus Männersicht näher gebracht haben. 
Es wechseln sich Max & Jakob jeweils ab. Am Anfang sind die Geschichten und Kommentare nicht ganz so überzeugend. Eigentlich einleuchtend, weil es hier vor allen Dingen um Erlebnisse aus der Vergangenheit geht, die die eigene Weiterentwicklung der Jungs nicht widerspiegeln. Ja, mit dem Alter kommt halt eine neue Form von leichter Weisheit und die haben die beiden nicht nur im Podcast drauf. 

Ist das Buch hohe Kunst und sollte sich in den Dichterkanon Deutschlands einfinden? Auf gar keinen Fall. Das wollen die Autoren aber auch gar nicht. Sie wollen leichte Unterhaltung bieten und das gelingt ihn auf ganzer Linie. Danke dafür Jungs und danke, dass ihr mich auch mit Eurem Podcast noch immer zum Lachen bringt. 

ECKDATEN
Titel: "Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen: Alles was Männer über Beziehung, Sex und Liebe denken"
Autor: Max & Jakob
Seitenanzahl: 352 Seiten
Erschienen im Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-10387-5

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