Spaghetti Day

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Tag 2 zurück in der Arbeit. Man kann über die Pandemie sagen, was man will, aber die Home Office Möglichkeit, die mir mein Arbeitgeber gibt, ermöglicht mir so viel. Zum Beispiel an solch "lustigen Feiertagen" teilzunehmen. OK - was ich eigentlich meine ist: Das Home Office ermöglicht es mir, einen Essensplan zu verfolgen, der sich an mich und meine Bedürfnisse anpasst. Seit meiner Magenverkleinerung vor ein paar Jahren, nimmt mein Magen nicht mehr viel an Nahrungsmenge auf. Das heißt, das Kantinenbesuche für mich immer mit einem fast vollen Teller landen, selbst wenn ich eine kleine Portion bestelle. Das kann für die Kantinenbetreiber sehr frustrierend sein, weil sie glauben, dass mir ihr Essen nicht schmeckt. Für mich ist es gleich doppelt frustrierend: Zum Einen, weil ich mir bewusst bin, dass meine besondere Situation andere Menschen frustriert und zum Anderen (und das finde ich viel wichtiger), weil ich mir dessen bewusst bin, dass das Essen weggeschmissen wird. Das ist so eine Verschwendung! (Und ja, ich nehme oft die Reste mit.)

Heute ist also "Spaghetti Day". Im Home Office werde ich mir heute Mittag aus den Resten eine leckere Tomatensauce mit Frischkäse und Schinken machen. Rum-Fort-Sauce also: Alles was rumliegt, muss fort und wird deshalb verarbeitet. Das ist mit den Zutaten, die ich habe a) gesund, b) kostensparend und c) in meiner Portionsgröße möglich. Für mich also ein richtiger Segen. Ich freue mich in diesem Jahr richtig darauf, meinen Speiseplan zu erstellen. Gesund und lecker essen, mit dem tollen Zusatz etwas für sich getan zu haben. Vor der Pandemie habe ich die Home Office Möglichkeit selten genutzt. Sollte die Pandemie hoffentlich bald ein Ende finden, werde ich trotzdem, nicht nur am "Spaghetti Day", vom Home Office immer wieder Gebrauch machen, denn das ist eine Sache, die sich während dieser Zeit gut in mein Leben eingefügt hat. 

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