Interstellar

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Paramount Pictures & Warner Brothers
Pünktlich zum Geburtstag meines Freundes M. startete der neue Film von Christopher Nolan "Interstellar" in den deutschen Kinos. Ehrensache, dass wir gleich am Abend in eine Vorstellung gegangen sind.
Er ist ein großer Fan von Anne Hathaway und hat sich natürlich auf den Film gefreut.
Doch worum geht es nun?

Der Klimawandel hat auf die Menschheit verheerende Folgen. Die Bevölkerung zu ernähren wird vor allem durch das Sterben der Pflanzen sehr schwer. Lediglich Mais hat bislang den Witterungsbedingungen stand gehalten. In einigen Jahren wird jedoch auch der Maisanbau nicht mehr möglich sein.
Cooper, ein ehemaliger NASA Pilot, bewirtschaftet mit seiner Familie eine Farm. Seine Tochter Murphy glaubt, in ihrem Zimmer Botschaften von einem Geist zu empfangen. Tatsächlich entschlüsselt sie eine der Botschaften und findet Koordinaten, die sie und Cooper zu einer Untergrundstation der NASA bringen, die im Verborgenen nach einem neuen Planeten zur Umsiedlung der Menschheit suchen.
Coopers alter Weggefährte, der Wissenschaftler Professor Brand und seine Tochter Amelia, leiten das Programm und bald gelingt es Ihnen, Cooper für ihre Sache und eine damit verbundene Expidition ins Ungewisse zu gewinnen. Für den Astronauten heißt das, dass er seine Familie auf unbestimmte Zeit verlassen und vielleicht sogar nicht mehr zurück kehrt.
Es kommt natürlich zu Komplikationen während der Suche nach der neuen Heimat.
Für Cooper und seine Kollegen ist es ein Wettlauf gegen die Zeit und die Unwegsamkeiten einer neuen Galaxie...

Der Film wird vor allem von Matthew McConaughey getragen. Anne Hathaway, die mit ihm die meisten Szenen hat, dient hier leider nur als Stichwortgeberin.
Die Story ist nicht ganz lückenlos und es gibt auch einige Fehler (Wir können ausser Mais nichts mehr anbauen, aber jeden Abend haben wir frisches Bier? Echt?) - allerding fallen die nicht so sehr ins Gewicht. Dafür sind die Beziehungen zwischen Cooper und seinen Kindern und den Kindern untereinander einfach zu gut gemacht.
McConaughey hat mich einfach weggehauen, wann immer er während der Nachrichtenübertragungen ins All feuchte Augen bekommen hat oder für seine Kinder kämpft - ich hab ihm jede Minute geglaubt.
Einen Scene-Stealer-Moment gab es dann von Matt Damon. Als seine Figur des Dr. Mann aus dem Kälteschlaf erwacht und zum ersten Mal seit langem wieder Kontakt zu Menschen hat, da wurde es mir richtig eng ums Herz. Leider konnte er diese Leistung nicht aufrecht halten. Die Wandlung der Figur habe ich ihm absolut nicht abgekauft.

Ich kann den Film nur empfehlen.

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