Rapunzel - Neu verföhnt
Es gibt Dinge im Leben, auf die man sich verlassen kann – das „Amen“ in der Kirche und der Disney-Film zu Weihnachten gehören hier auf jeden Fall dazu.
Nachdem Disney bereits im letzten Jahr wieder zurück zu seinen „Märchenwurzeln“ ging, geht es in diesem Jahr auf der gleichen Schiene weiter – mit einer Änderung. Im Jahr von „Avatar“, „Alice im Wunderland“, „Up“ und vielen Filmen mehr – kann man nun auch Rapunzel und ihr langes Haar in 3D bewundern. Ein Erlebnis der besonderen Art, der in diesem Film sogar für Romantik sorgt.
Doch nun etwas mehr zum Inhalt ...
Flynn Rider ist ein Dieb, wie er im Buche steht. Smart, charmant und seinen hartnäckigen Verfolgern immer einen klugen Schritt voraus. Groß ist seine Freude, als er auf der Flucht einen scheinbar verwaisten Turm im Wald entdeckt. Flugs klettert er an ihm und und geschwind hangelt er sich hinein. Noch größer ist allerdings seine Überraschung, als er dort auf ein Mädchen mit langem, seidig glänzendem, blonden Haar trifft. Sehr viel langem blonden Haar. Das Sprichwort "An den Haaren herbeigezogen" bekommt für ihn eine völlig neue Bedeutung, als Rapunzel - so ihr Name - ihn damit fängt und an einen Stuhl fesselt. Denn Rapunzel, die seit fast 18 Jahren im Turm lebt, will raus aus dem Haus und die Lichter sehen, die vom königlichen Schloss jedes Jahr an ihrem Geburtstag in den Himmel steigen und Flynn soll ihr dabei helfen. Probleme bekommen sie dabei jedoch mit den Stabbington Brüdern, deren Beute der junge Dieb noch hat, den Spürhunden und "Spürpferden" des Schlossen und natürlich mit Rapunzels "Mutter" Gothel, die überhaupt nicht davon begeistert ist, dass Rapunzel sie verlassen hat, denn Rapunzel ist quasi ihre Jugendfürsorge ...
Was das genau bedeutet, wohin Rapunzel ihr Weg führt, ob sie und Flynn sich doch noch mal vertragen, wer hier eigentlich wen retten muss und wann es zu einem der schönsten Disney-Küsse kommt - all das erfahrt Ihr im neuen Disney Film "Rapunzel - Neu verföhnt", der heute im Kino anläuft.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Mit der klassischen Rapunzel aus den Grimmschen Märchen hat die Geschichte des Films nur wenig zu tun, was dem Film aber keine Abbruch tut. Der neue Blick auf dieses Märchen ist vielmehr erfrischend. Rapunzel ist kindlich naiv, aber trotz ihrem abgeschotteten Leben im Turm kämpferisch, gebildet und mutiger als sie selbst für möglich hält. Selbstverständlich umgibt sie ein großes Geheimnis und vielleicht ist es an Flynn Ryder, dem Dieb, dieses Geheimnis zu lüften. Nachdem er im Turm angekommen ist, wird er von Rapunzel „gefangen“ genommen und ist anfangs wenig begeistert von den Bedingungen, die sie zu seiner Freilassung stellt. Er soll sie zum Schloss begleiten, denn sie will unbedingt die Lichter sehen, die jedes Jahr nach oben steigen. Mit Rapunzel an seiner Seite erlebt er das vielleicht größte Abenteuer seines Lebens – den Weg zu sich selbst und seiner eigenen Stärke.
Das Besondere an diesem Film sind die tiefen Emotionen, die die Figuren, allen voran das Königspaar, zeigen. Mit der 3D-Technik scheint jede Träne zum Geifen nah. Ein echtes Erlebnis. Die schönste Szene in diesem Film gab es schon mal. Es ist eine Hommage an die Bootsszene aus Arielle und auch hier bringt uns die Musik von Alan Menken zum Träumen. Dieses Mal heißt „Kiss the girl“ aber „I see the light“. Wundervoller Song. Die Musik ist überhaupt sehr schön. Obwohl bei diesem Film ein paar Abstriche gemacht werden müssen, weil einige Songs – erstaunlicherweise – sehr stark nach “Chicago” klingen. Und einen großen Punktabzug gibt es für den Untertitel „Neu verföhnt“ „Rapunzel“ allein war nicht gut genug?
Jedes kleine Mädchen wird auf jeden Fall Spaß an diesem Film haben und jeder kleine Junge Spaß an Flynn Rider. Und mal ehrlich – unserer inneres Kind haben wir doch alle noch nicht verloren – oder?
Der Film bekommt von mir 7 von 10 Punkten.
Viel Spaß beim Haareflechten und Filmgucken !!!
Bildrechte: Courtesy of Walt Disney Pictures, Copyright 2010
Homepage: http://www.disney.de/rapunzel/
Doch nun etwas mehr zum Inhalt ...
Flynn Rider ist ein Dieb, wie er im Buche steht. Smart, charmant und seinen hartnäckigen Verfolgern immer einen klugen Schritt voraus. Groß ist seine Freude, als er auf der Flucht einen scheinbar verwaisten Turm im Wald entdeckt. Flugs klettert er an ihm und und geschwind hangelt er sich hinein. Noch größer ist allerdings seine Überraschung, als er dort auf ein Mädchen mit langem, seidig glänzendem, blonden Haar trifft. Sehr viel langem blonden Haar. Das Sprichwort "An den Haaren herbeigezogen" bekommt für ihn eine völlig neue Bedeutung, als Rapunzel - so ihr Name - ihn damit fängt und an einen Stuhl fesselt. Denn Rapunzel, die seit fast 18 Jahren im Turm lebt, will raus aus dem Haus und die Lichter sehen, die vom königlichen Schloss jedes Jahr an ihrem Geburtstag in den Himmel steigen und Flynn soll ihr dabei helfen. Probleme bekommen sie dabei jedoch mit den Stabbington Brüdern, deren Beute der junge Dieb noch hat, den Spürhunden und "Spürpferden" des Schlossen und natürlich mit Rapunzels "Mutter" Gothel, die überhaupt nicht davon begeistert ist, dass Rapunzel sie verlassen hat, denn Rapunzel ist quasi ihre Jugendfürsorge ...
Was das genau bedeutet, wohin Rapunzel ihr Weg führt, ob sie und Flynn sich doch noch mal vertragen, wer hier eigentlich wen retten muss und wann es zu einem der schönsten Disney-Küsse kommt - all das erfahrt Ihr im neuen Disney Film "Rapunzel - Neu verföhnt", der heute im Kino anläuft.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Mit der klassischen Rapunzel aus den Grimmschen Märchen hat die Geschichte des Films nur wenig zu tun, was dem Film aber keine Abbruch tut. Der neue Blick auf dieses Märchen ist vielmehr erfrischend. Rapunzel ist kindlich naiv, aber trotz ihrem abgeschotteten Leben im Turm kämpferisch, gebildet und mutiger als sie selbst für möglich hält. Selbstverständlich umgibt sie ein großes Geheimnis und vielleicht ist es an Flynn Ryder, dem Dieb, dieses Geheimnis zu lüften. Nachdem er im Turm angekommen ist, wird er von Rapunzel „gefangen“ genommen und ist anfangs wenig begeistert von den Bedingungen, die sie zu seiner Freilassung stellt. Er soll sie zum Schloss begleiten, denn sie will unbedingt die Lichter sehen, die jedes Jahr nach oben steigen. Mit Rapunzel an seiner Seite erlebt er das vielleicht größte Abenteuer seines Lebens – den Weg zu sich selbst und seiner eigenen Stärke.
Das Besondere an diesem Film sind die tiefen Emotionen, die die Figuren, allen voran das Königspaar, zeigen. Mit der 3D-Technik scheint jede Träne zum Geifen nah. Ein echtes Erlebnis. Die schönste Szene in diesem Film gab es schon mal. Es ist eine Hommage an die Bootsszene aus Arielle und auch hier bringt uns die Musik von Alan Menken zum Träumen. Dieses Mal heißt „Kiss the girl“ aber „I see the light“. Wundervoller Song. Die Musik ist überhaupt sehr schön. Obwohl bei diesem Film ein paar Abstriche gemacht werden müssen, weil einige Songs – erstaunlicherweise – sehr stark nach “Chicago” klingen. Und einen großen Punktabzug gibt es für den Untertitel „Neu verföhnt“ „Rapunzel“ allein war nicht gut genug?
Jedes kleine Mädchen wird auf jeden Fall Spaß an diesem Film haben und jeder kleine Junge Spaß an Flynn Rider. Und mal ehrlich – unserer inneres Kind haben wir doch alle noch nicht verloren – oder?
Der Film bekommt von mir 7 von 10 Punkten.
Viel Spaß beim Haareflechten und Filmgucken !!!
Bildrechte: Courtesy of Walt Disney Pictures, Copyright 2010
Homepage: http://www.disney.de/rapunzel/
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