Januar ist ein Hobby-Monat

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Ich bin immer sehr daran interessiert, mich über witzige Feiertage zu informieren. Es gibt, besonders in den USA, sogar Monatsmottos. Ich habe mir gedacht, dass ich Euch in diesem Jahr mal ein paar dieser Monatsthemen vorstellen kann. Den Anfang macht das Thema "Hobby" - eins meiner liebsten Hobbies ist … das Schreiben. Wer hätte das gedacht? Es hat recht früh angefangen, mit Briefen und Tagebüchern. Bald habe ich durch das Lesen auch festgestellt, wie wichtig Tagebücher sind - erst als Zeugnis der Historie und später dann als Entwicklungshilfe für Emotionale Intelligenz. Heute nutze ich Journaling zur Reflektion und das Schreiben an fiktiven Themen als Ventil für meine Fantasie. Ich kann Euch nicht sagen, ob mir das nun hilft ein besserer Mensch zu werden, aber es beruhigt mich und hilft mir, in meinem Ausdruck stärker zu werden und mir meiner Gefühle bewusst zu werden. 

Über das Führen von Tagebüchern und/oder Journalen gibt es mittlerweile sogar Studien, die die gesundheitlichen Vorteile beleuchten. Es wird empfohlen, dass man sich verschiedene Journale anlegt:

  • Eins zur Reflektion
  • Eins für die Dankbarkeit 
  • Eins zur Bewältigung von Angst
    Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es wird empfohlen, dass man in so einem Buch mit einer Angst anfängt. Dann stellt man sich die folgenden Fragen:
    - Was kann ich tun, um Triggerpunkte zu vermeiden oder auf sie vorbereitet zu sein?
    - Was ist ein Grund, aus dem meine Angst nicht so schlimme Konsequenzen hervorrufen wird, wie ich erwarte?
    - Was ist eine Sache, die mich meine Angst besiegen lässt?
    - Was kann ich aus der Situation, die mir Angst einjagt Positives lernen?
    Klingt anstrengend, aber seine Ängste so zu bekämpfen ist eine Anstrengung auf jeden Fall wert. 
Das Dankbarkeits-Journal hat mir im vergangenen Jahr sehr viel geholfen und mir besonders in den Lockdown-Zeiten viel Positivität gebracht hat. Sich jeden Tag bewusst zu machen, dass es Dinge gibt, für die man dankbar ist.  Am Anfang fand ich es schwer, fünf Dinge und/oder Menschen und/oder Situationen zu finden, für die ich an diesem Tag dankbar war. Nach ein paar Wochen waren es manchmal sogar deutlich mehr, die mir eingefallen sind. Erstaunlich war für mich, dass ich an jedem Tag mindestens fünf Punkte notieren konnte. Nach ein paar Tagen musste ich mehrmals am Tag lächeln, weil ich schon wusste, dass es dieser Moment in mein Journal schaffen würde. Heute nehme ich mir dieses Buch immer mal wieder zur Hand und blättere in den schönen Erinnerungen. 
Ich schlafe auch besser, wenn ich am Abend noch mal die positiven Momente Revue passieren lasse. Denn mein Gehirn hat positive Impulse, mit denen es sich in den Schlafmodus begibt. 

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