"Unendlichkeit in ihrer Hand" von Gioconda Belli

Cover: Droemer Knaur
Die Schöpfungsgeschichte ist alt, sogar sehr alt und wurde bereits in unzähligen Sprachen und auf ungleich viele Arten erzählt. Gioconda Belli, die als größte Autorin Lateinamerikas gehandelt wird, hat sich der größten Liebesgeschichte der Welt gewidmet...
Auf einmal ist er da und weiß nicht, woher er kam: Adam beginnt sein Leben als zufriedener Mensch. Erst Eva bringt Fragen mit, Neugier und die fatale Sehnsucht nach mehr. Und plötzlich ist alles anders. Wie fühlt es sich an, die Schönheit und den Schmerz der Welt völlig neu zu entdecken – und auch das Begehren zwischen Mann und Frau?

So poetisch und kraftvoll der Roman auch geschrieben sein mag, so kann er doch keine neue Facette zeigen in einer Geschichte, die bereits zum Überdruss erzählt wurde.
Jedoch ist die Zärtlichkeit mit der Belli die Figuren zeichnet lesenswert und die Leichtigkeit der Sprache, die langsam vor sich hinperlt ist unvergleichlich.
Ich persönlich fand das Thema schrecklich langweilig, weil ich es zu Genüge kenne, jedoch habe ich den Schreibstil von Gioconda Belli als derart bezaubernd empfunden, dass ich Euch dieses kleine Buch dennoch ans Herz legen möchte.

3 von 10 Punkten

Titel: Unendlichkeit in ihrer Hand
Autorin: Gioconda Belli
Seitenanzahl: 304 Seiten
ISBN: 978-3426198520
Verlag: Droemer Knaur

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